Hier treffen Geschichte und Gegenwart, Städtebau und Natur auch zukünftig aufeinander: Die Karlsbastion ist ein Knotenpunkt im Konzept der Gartenschau. Hier stehen die historischen, denkmalgeschützten Bahngebäude neben den aktuellen Neubauten. Vom Schützingerweg her geht es hier in den stillen Luitpoldpark. Auf der Schanze wacht eine mehr als 100 Jahre Ulme über die Passanten. Sie hat Seltenheitswert, denn viele der heimischen Ulmen wurden in den vergangenen Jahren durch Krankheit hinweggerafft.
Neben der Ulme duckt sich der Sockel des Maximiliansdenkmals. Einst thronte es am Seehafen zwischen dem Hotel Bayerischer Hof und dem Bahnhof. Im zweiten Weltkrieg wurde die Statue des bayerischen Königs eingeschmolzen. Der Sockel fand dann eine neue Heimat auf der Karlsbastion.
Von hier aus weitet sich der Blick auf den See und die Berge. Diesen Blick können in Zukunft auch Menschen genießen, die nicht mehr so mobil sind. Den eine Rampe wird zukünftig auf die Bastion führen. Das Gebüsch um die Bastion wird entfernt, damit die alten Mauern, die zum Teil aus dem 16. Jahrhundert stammen, wieder sichtbar sind. Über eine Stahltreppe führt ein Zugang zum See.