Die Gartenschau in Lindau hat am Donnerstag pünktlich um 14 Uhr ihre Pforten für die Besucher geöffnet. Zunächst bis zum 26. September hat die Schau mit zahlreichen Außenstandorten im Stadtgebiet und in der Region offen. Zwar erwies sich das Wetter noch als etwas wechselhaft, doch das Urteil über die Schau fiel einhellig aus: sehr gelungen.

„Mich haben Sie bereits als Fan gewonnen.“ Bayerns Staatsministerin Melanie Huml outete sich als Erste. Sie eröffnete in Vertretung des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder die Gartenschau. Ein Termin über den sie sich „sehr freute“.

„Sie haben hier wirklich auch für die Zukunft von Lindau investiert“, lobte sie. Ihrem Urteil schloss sich der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber an. Sieben Millionen Euro seien für die Arbeiten an der Gartenschau geflossen. Doch Glauber sieht die Investition als gerechtfertigt an, denn: „Es wird hier Lebensqualität entwickelt.“

Huml und Gerhard Zäh, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der Bayerischen Landesgartenschau unterstrichen auch die Bedeutung der Gartenschau für die weitere städtebauliche Entwicklung.

Lindaus Oberbürgermeisterin Claudia Alfons strich den besonderen Charakter des „Gartenstrandes“ hervor: „Diese Schau wurde von Lindauerinnen und Lindauern und Menschen aus der Region für Einheimisch und Gäste gemacht.“

Symbolische Schlüsselübergabe

Deshalb übergaben die Redner auch symbolisch die Schlüsselgewalt wieder in Form von Blumenschlüsseln an Repräsentantinnen und Repräsentanten aus unterschiedlichen Gesellschaftsgruppen. Alfons lobte auch das Engagement der zahlreichen Vereine und Initiativen, die sich vor der beeindruckenden Bergkulisse am Ufer des Bodensees präsentieren.

Mit Herlinde Koelbl hat eine weltweit gefeierte Fotografin sich erstmals an eine Freiluftausstellung gewagt. Ihre Porträts unter dem Titel „Faszination Wissenschaft“ gehören zu den Attraktionen der Ausstellung.

Claudia Knoll, Geschäftsführerin der Gartenschau Lindau, betont: „Wir verstehen uns als Ideengeber. Wir wollen Dinge anstoßen und zum Mitmachen animieren.“ Dies haben die 40 Aussteller anscheinend erfolgreich umgesetzt.

Startschuss

So wagte sich Ministerin Huml an den Startschuss für eine Regatta mit historischen Segelbooten des heimischen Lindauer Segelclubs. Ihr Kabinettskollege Glauber setzte die andere Hälfte des Mottos „Vom Berg zum See um“: Er kletterte im Anzug und Schuhen spontan am Boulderblock des Deutschen Alpenvereins (DAV), Sektion Lindau.

Mitmachen können Kinder und Jugendliche unter anderem im Skatepark oder beim Beachvolleyball, zudem gibt es ein Kinderprogramm. Wer es gemütlich angehen will, der findet einen Platz auf den Uferstufen oder in der Gastronomie.

Besucher der Schau, die noch bis zum 26. September geöffnet ist, müssen sich zurzeit noch zuvor im Internet registrieren. Wer keinen vollständigen Impfschutz hat oder nicht als genesen gilt, muss am Eingang ein aktuelles negatives Corona-Testergebnis vorzeigen. An den Eingängen, in Pavillons und in der Gastronomie müssen Besucherinnen und Besucher eine FFP2-Maske tragen. Die Gartenschau ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

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